Projekt „Handwerk Mittendrin“ zieht positive Bilanz

Powerpoint-Projekt

Eine positive Bilanz zogen die Protagonisten des gemeinsamen Projekts „Handwerk Mittendrin“ von Handwerkskammer Berlin und dem Türkischen Unternehmer- und Handwerker e.V. (TUH), das sich im Rahmen des Aktionsprogramms „Integration und Ausbildung“ der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales zum Ziel gesetzt hatte, die Zahl der Ausbildungsabbrüche speziell bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu verringern. Ein Netzwerk ehrenamtlicher Tutoren bot den beteiligten Betrieben und Jugendlichen kompetente Unterstützung während der Ausbildungszeit.

 

Arbeitssenatorin Carola Bluhm: „Wir fördern das Aktionsprogramm „Integration – Ausbildung“ und alle damit verbundenen Projekte mit dem Ziel, Ausbildungsabbrüche von Jugendlichen mit Migrationshintergrund deutlich zu reduzieren. Ich finde es enorm wichtig, dass diese Jugendlichen nicht nur eine Ausbildung beginnen, sondern sie auch – gegen alle Schwierigkeiten abschließen. Klar ist auch, dass sie dafür die Unterstützung von Unternehmen brauchen. Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein der jungen Menschen, sondern hilft uns, den Fachkräftebedarf der kommenden Jahrzehnte zu sichern.“

 

„Für das Handwerk wird es immer wichtiger, junge Menschen mit Migrationshintergrund in eine duale Ausbildung zu bringen. Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Jugendlichen die Fachkräfte von morgen sind“, erklärte der Präsident der Handwerkskammer Berlin, Stephan Schwarz, der sich auch sehr herzlich bei den ehrenamtlichen Tutoren bedankte. „Neben ihrer beruflichen Tätigkeit haben Sie sich zusätzlich um die Betriebe und die Jugendlichen gekümmert und damit auch einen ausgesprochen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag geleistet. Ihr Engagement kann man gar nicht hoch genug einschätzen“, so Schwarz.

 

„Es ist mir persönlich ein Bedürfnis, auch im Angesicht des aktuellen Wahlkampfes alle dazu zu ermuntern, nicht nur große Sonntagsreden zu halten, sondern aktiv durch Ausbildung und die Bereitstellung von Arbeitsplätzen, durch die zusätzliche Förderung benachteiligter Jugendlicher einen Beitrag zu mehr Integration zu leisten. Nicht das akzentfreie Reden ist Ziel, sondern das akzentfreie Denken“, forderte der Vorsitzende des Türkischer Unternehmer und Handwerker e.V., Hüseyin Yilmaz. Die Mentoren wurden durch die persönlichen Initiative von Herrn Hüseyin Yilmaz gewonnen, die AZUBIS beraten und begleitet haben.

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